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Angebot 282 von 338 vom 18.11.2024, 09:00

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Bun­des­an­stalt für Arbeits­schutz und Arbeits­me­di­zin - Forschung für Arbeit und Gesundheit

Die Bun­des­an­stalt für Arbeits­schutz und Arbeits­me­di­zin (BAuA) ist eine Res­sort­for­schungs­ein­rich­tung im Geschäfts­be­reich des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Arbeit und Sozia­les (BMAS). Sie betreibt For­schung, berät die Poli­tik und för­dert den Wis­sens­trans­fer im The­men­feld Sicher­heit und Gesund­heit bei der Arbeit. Zudem erfüllt die Ein­rich­tung hoheit­li­che Auf­ga­ben im Che­mi­ka­li­en­recht und bei der Pro­dukt­si­cher­heit. An den Stand­or­ten Dort­mund, Ber­lin und Dres­den sowie in der Außen­stelle Chem­nitz arbei­ten über 700 Beschäf­tigte.

Doktorandin / Doktorand (w/m/d) im Rahmen des Projektes „Asbest-Identifizierbarkeit“

Aufgabenbeschreibung:

Im Rahmen eines Forschungsprojekts helfen Sie mit, eine breite wissenschaftlich basierte Grundlage zu schaffen, auf der der Schutz der Bevölkerung vor den von Asbestfasern ausgehenden Gesundheitsgefahren verbessert werden soll. Den Anstoß dafür gibt die kürzlich novellierte EU-Asbestrichtlinie, die in den kommenden 6 Jahren von der Bundesregierung in nationales Recht umzusetzen sein wird. Durch die Weiterentwicklung der von uns verwendeten KI-unterstützten mikroskopischen Methoden tragen Sie wesentlich dazu bei, grundsätzliche Fragen zur Identifizierbarkeit und Quantifizierbarkeit sehr dünner luftgetragener Fasern zu beantworten. Mit der Automatisierung unserer hochauflösenden korrelativen Mikroskope helfen Sie, in historischen Filterproben von Arbeitsplatzatmosphären archivierte Informationen zu erschließen und einen materialwissenschaftlich und epidemiologisch wertvollen Datenschatz zu heben, der Öffentlichkeit verfügbar zu machen und auszuwerten.

  • Weiterentwicklung automatisierter moderner korrelativer mikroskopischer Verfahren (REM/EDX, Raman-Mikroskopie) zur Identifizierung und Vermessung von Fasern
  • Weiterentwicklung und/oder Anwendung und Validierung KI-basierter Verfahren zur Fasererkennung und Spektrenklassifizierung
  • Planung, Organisation und Durchführung systematischer Reihenanalyse von Filterproben historischer Asbestexpositionen
  • Beiträge zur Softwareentwicklung im Team
  • Fachlich beratende Unterstützung nationaler und europäischer Arbeitsschutzinitiativen (PEROSH)
  • Fachliche Unterstützung bei der Implementierung der Asbestrichtlinie.

Erwartete Qualifikationen:

Erforderlich:

  • Abgeschlossenes Hochschulstudium der Natur-, Ingenieurwissenschaften oder Informatik (Diplom / Master mit mindestens 300 ECTS)
  • Interesse daran, menschengerechte Arbeitsbedingungen zu fördern und Menschen vor den langfristigen Gesundheitsfolgen durch eingeatmete Faserstäube zu schützen
  • Interesse an der Entwicklung von Softwarelösungen für die Automatisierung und KI-basierte Technologien der Bild- und Spektrenverarbeitung
  • Interesse, Programmiersprachen zu erlernen (Python, C++)
  • Beherrschung der deutschen (Level C2) und englischen Sprache (Level B2)
  • Erstellen einer Dissertation im Themenfeld
  • Eigeninitiative, Begeisterungsfähigkeit und Teamfähigkeit
  • Bereitschaft zu mehrtägigen Dienstreisen

Wünschenswert:

  • Erfahrungen aus eigener praktischer Forschungs- oder Entwicklungstätigkeit mit Bezug zur Aufgabe
  • Fachkenntnisse zur Elektronenmikroskopie, EDX, Raman- oder Infrarotspektroskopie
  • Idealerweise eigene Erfahrungen und Kenntnisse im Bereich Programmierung und Maschinellem Lernen

Unser Angebot:

  • eine verantwortungsvolle Tätigkeit an der Schnittstelle von Forschung und Politikberatung sowie Handlungsspielräume für eine kreative wissenschaftliche Arbeit
  • ein zukunftsorientiertes, innovatives und gesellschaftlich bedeutendes Arbeitsfeld mit Anwendungsbezug und direkten Auswirkungen für Politik und Praxis
  • flexible Arbeitszeit und ortsflexible Arbeitsmöglichkeit
  • eine moderne Arbeitsplatzausstattung sowie barrierefreie und ergonomisch eingerichtete Arbeitsplätze, auch am häuslichen Arbeitsplatz
  • ein attraktives Entgelt mit Zusatzrente bzw. Besoldung und Prämiensystem
  • individuelle Personalentwicklungsmaßnahmen
  • das Jobticket mit Arbeitgeberförderung, eine gute Verkehrsanbindung und ausreichend Abstellmöglichkeiten für alle Mobilitätsformen

Hinweise zur Bewerbung:

Bis zum 10.01.2025 über die Plattform interamt.de (Stellen-ID: 1223712)
Allgemeine Hinweise zum Bewerbungsverfahren finden Sie auf unserer Homepage (www.baua.de/DE/Die-BAuA/Karriere/Stellenangebote). Bei individuellen Fragen zum Verfahren können Sie sich gerne an Tina Müller, Tel. 0231/9071- 2289 wenden. Für fachliche Fragen steht Ihnen Frau Daphne Bäger, Tel. 030/51548-4154 zur Verfügung.