Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf e.V.
Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) ist eine Forschungseinrichtung mit ca. 1.400 Mitarbeitenden und Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren. Seine fachübergreifenden wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen in den Forschungsbereichen Energie, Gesundheit und Materie.
Das Institut für Ressourcenökologie forscht zum Schutz von Mensch und Umwelt vor Gefährdungen durch Schadstoffe, die durch technische Prozesse zur Energie- und Rohstoffgewinnung entstehen.
In der Abteilung Grenzflächenprozesse ist ab 1. Juli 2022 für drei Jahre, vorbehaltlich der Projektbewilligung, eine Stelle als Doktorand (w/m/d) zum Thema Technetium Wechselwirkungen mit Mikroorganismen zu besetzen.
Tc ist das leichteste Element mit nur radioaktiven Isotopen. Sein Verhalten in der Umwelt ist nur unzureichend bekannt. Die Doktorarbeit wird sich auf die Rückhaltefähigkeit von Mikroorganismen gegenüber Tc konzentrieren. Die Wechselwirkungen werden umfassend charakterisiert und analysiert, um die für die Tc-Entfernung verantwortlichen molekularen Mechanismen zu ermitteln.
Die Promotionsarbeit ist Teil der vom BMBF geförderten Nachwuchsgruppe "Wechselwirkung von Technetium mit Mikroorganismen, Metaboliten und an Mineral-Wasser Grenzflächen - Radioökologische Betrachtungen". Ziel der interdisziplinären Nachwuchsgruppe ist es, das Verhalten von Tc in der Biosphäre und insbesondere die Interaktionen mit Mikroorganismen, Mineralen und Metaboliten unter komplexen Bedingungen zu verstehen.