Die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF ist ein lebendiger Ort der Kunst, der Forschung und der Lehre. Renommierte Fachleute aus Filmpraxis und Wissenschaft betreuen die Studierenden intensiv und individuell. An der einzigen deutschen Filmuniversität wird innovative Forschung mit, im und zu Film und anderen audiovisuellen Medien vorangetrieben. Die Hochschule ist ein weltoffener und diskriminierungsfreier Raum für kulturelle und gesellschaftliche Auseinandersetzung.
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt ist im Rahmen des an der Filmuniversität verorteten und von der VorkswagenStiftung geförderten Forschungsprojekts "Film als Katalysator sozialer Tranformation" eine Stelle zu besetzen als
(Teilzeit 75%/ 30h, bis Entgeltgruppe 13 TV-L)
Es erfolgt eine Einstellung gemäß § 52 Absatz 2 Brandenburgisches Hochschulgesetz (BbgHG). Die Stelle ist an den Zeitraum dieses Projektabschnittes gebunden und auf 48 Monate befristet (ohne Möglichkeit der Verlängerung).
Das Forschungsprojekt „Film als Katalysator sozialer Transformation“ (2025-2029) untersucht, wie gesellschaftlich engagierte Filme zu sozialen Veränderungen beitragen und welche Voraussetzungen dafür das Filmsystem in Deutschland bietet. Dazu arbeiten drei wissenschaftliche Teilprojekte mit Vertreter*innen der engagierten Filmpraxis (AG DOK, AG Verleih, Jetzt & Morgen) und der Nachhaltigkeits- und Transformationskommunikation (Planet Narratives, Mission Wertvoll) zusammen. Ziel ist es, einen fundierten Überblick über Diskurse, Formen und Wirkungsweisen engagierter Filme zu erstellen, ihre Chancen und Hindernisse zu identifizieren, ihr Wirkungspotenzial zu verbessern und dadurch zu positiven Transformationen in zentralen Nachhaltigkeitsfeldern beizutragen. Die drei wissenschaftlichen Teilprojekte sind komplementär angelegt und stehen im engen Austausch miteinander. Auf der ausgeschriebenen Promotionsstelle sollen mittels Daten-, Film- oder Diskursanalysen das gegenwärtige Angebot gesellschaftlich engagierter Kinofilme in Deutschland und ihr Diskurs zu sozial relevanten Themen untersucht werden. Die beiden anderen Teilprojekte widmen sich der Theorie gesellschaftlicher Filmwirkungen und den Voraussetzungen des hiesigen Filmsystems für engagierte Filme und ihren Impact.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Webseite der Filmuniversität.
Auskünfte zur Stelle erteilt der Projektleiter, Prof. Dr. Jens Eder (j.eder@filmuniversitaet.de)
Aufgabengebiet/ Qualifizierung:
Die zentrale Aufgabe der Promotionsstelle innerhalb des Forschungsprojekts besteht darin, einen Überblick über das Angebot und den Diskurs gegenwärtiger deutschsprachiger Spiel- und Dokumentarfilme im Kino zu erarbeiten, die sich explizit mit zentralen gesellschaftlichen Themen beschäftigen (u.a. im Sinne der UN-Nachhaltigkeitsziele). Innerhalb dieses Rahmens können im Promotionsvorhaben eigene inhaltliche und methodologische Schwerpunkte gesetzt werden, beispielsweise auf der quantitativen Analyse des Filmangebots, auf rhetorischen und ästhetischen Analysen einschlägiger Filmkorpora, auf kritischen Diskursanalysen oder medienethnografischen Untersuchungen zu Wirkungsverläufen.
Ein Hauptteil der Arbeitszeit steht für die eigene wissenschaftliche Qualifizierung zur Verfügung
(gemäß § 52 Absatz 4 BbgHG).
Daneben wird eine Beteiligung an der Organisation und den Aktivitäten des Forschungsprojekts im Austausch zwischen Wissenschaft, Filmpraxis und Öffentlichkeit erwartet.
Einstellungsvoraussetzungen:
Wünschenswert sind zudem:
Neben einem Arbeitsvertrag an einer familienfreundlichen und gleichstellungsstarken Hochschule bieten wir:
Zudem setzt sich die Filmuniversität für eine Stärkung der Nachhaltigkeit im Hochschulkontext ein und fördert die Auseinandersetzung mit ökologischen, sozialen und ökonomischen Dimensionen von Nachhaltigkeit in Lehre, Kunst und Forschung.
Sonstige Hinweise:
Die Filmuniversität schätzt die Vielfalt ihrer Mitglieder und verfolgt die Ziele der Chancengleichheit unabhängig von Geschlecht, Nationalität, etnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität. Unter den Voraussetzungen
des § 7 Absatz 4 BbgHG werden bei gleicher Eignung Frauen sowie schwerbehinderte Menschen bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen aus dem Ausland, von Personen mit Migrationshintergrund und Bewerber*innen mit familiären Betreuungsaufgaben sind ausdrücklich erwünscht.
Fühlen Sie sich angesprochen? Dann reichen Sie bitte Ihre Bewerbung mit:
bis zum 14.05.2025 an die Filmuniversität ausschließlich über unser Online-Bewerbungsportal ein:
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