Wir haben gemeinsam mit renommierten Kooperationspartner:innen eine App für Betroffene von geschlechtsbasierter Gewalt in Paarbeziehungen entwickelt und implementieren diese nun.
ab November 2025 (befristet bis Dezember 2026)
Für unsere zweite Projektphase suchen wir eine Person für die
Planung, Durchführung und Auswertung von Qualitativen Interviews mit Expert*innen aus dem Bereich Justiz, insbesondere mit an Strafverfahren beteiligten Personen
Herausarbeitung der Kriterien und Anforderungen an eine gerichtsverwertbare Gewaltdokumentation, damit konkrete Hinweise zur Verbesserung des Gewalttagebuchs in der App abgeleitet werden können, wobei Wert auf eine multidisziplinäre Betrachtung aus rechtlicher, rechtsmedizinischer und technischer Sicht gelegt wird
Dokumentation und Aufbereitung der Forschungsergebnisse in Form von Forschungsberichten – auch die Mitwirkung an Publikationen und Präsentationen ist möglich
Enge Zusammenarbeit mit dem Begleitforschungsteam und Unterstützung der sozialwissenschaftlichen Forschung, sowie regelmäßiger Austausch mit Mitarbeiter*innen aus anderen Bereichen des Teams
Notwendige Qualitifikationen:
Ein abgeschlossenes Studium der Rechtswissenschaften: Zweites Staatsexamen (obligatorisch) oder ein Masterabschluss einer verwandten sozialwissenschaftlichen Disziplin mit rechtswissenschaftlichem Schwerpunkt
Expertise in den Themenbereichen Straf- und Strafprozessrecht, geschlechtsbasierte Gewalt, häuslicher Gewalt sowie gerne auch im Bereich feministische und kritische Rechtswissenschaften und Gender Studies
Kenntnisse im Bereich der (qualitativen) Forschung und idealerweise bereits Erfahrungen in der Durchführung und Auswertung von leitfadengestützten Interviews, der Auswertung von Strafverfahrensakten oder der Arbeit mit der Software MaxQDA
Eine feministische Grundhaltung und Freude an der Arbeit in einem interdisziplinär aufgestellten Team
Ein offenes, engagiertes Team mit Raum sich selbst einzubringen und zu entwickeln
Arbeiten mit Sinn zu einem gesellschaftlich relevanten Themenkomplex und der Möglichkeit Forschung im Bereich geschlechtsbasierte Partnerschaftsgewalt an der Schnittstelle zwischen Rechtswissenschaften und Sozialwissenschaften mitzugestalten und durchzuführen
Arbeiten in einem Netzwerk von Partner*innen aus Justiz, Politik, Wissenschaft, Technologie, Fachberatungsstellen, Gesundheit und Innovation
Begleitung durch Supervision
Beschäftigung in Teilzeit in Anlehnung an den TVöD
30 Urlaubstage (+2) bei einer Vollzeitstelle
Arbeiten im Herzen von Berlin sowie z.T. auch remote möglich
Bewerbungen werden in elektronischer Form bis zum 14. September 2025 an personal@gewaltfrei-in-die-zukunft.de erbeten (d.h. ein PDF mit Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen etc.). Ansprechpersonen Sophie Böhler (rechtswissenschaftliche Referentin, Pronomen: sie/ihr) und Pola Böhm (Teamleitung, Pronomen: sie/ihr).
Bewerbungsgespräche sind für den 22.-25. September 2025 geplant.
Um verschiedene Erfahrungen und Perspektiven abzubilden, begrüßen wir Bewerbungen von Menschen jeder kulturellen, sozialen und religiösen Zugehörigkeit, geschlechtlichen und sexuellen Identität, behinderte Menschen sowie Menschen jeden Alters, die andere Marginalisierungserfahrungen machen. Wir laden deshalb ausdrücklich Frauen und nicht-binäre Menschen sowie BIPoC, geflüchtete Menschen, Menschen mit Migrationsgeschichte, und Menschen aus der LGBTQIA+ Community zur Bewerbung ein. Wir ermutigen insbesondere auch Betroffene von geschlechtsspezifischer Gewalt und Betroffene von Partnerschaftsgewalt sich bei uns zu bewerben.
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