An der Philosophischen Fakultät, Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft, ist eine W2-Professur „Open Science“ zum 01.10.2026 zu besetzen.
Von den Bewerber*innen (m/w/d) wird Expertise im Bereich Informationsinfrastrukturen für Open Science sowie in mehreren der folgenden Bereiche erwartet:
Gewünscht sind Forschungsarbeiten in grundlagenorientierten (Theoriebildung) und angewandten Themen der Bibliotheks- und Informationswissenschaft, insbesondere stehen die digitale Transformation wissenschaftlicher Informationsinfrastrukturen, Standards, Policies, Reformen und Praktiken für Open Science und deren Implikationen für Wissenschaft und Gesellschaft sowie die soziotechnischen Prozesse der Informationsproduktion und -versorgung im Fokus. Die Professur ergänzt und bereichert die Lehr- und Forschungsgebiete des Instituts.
Das Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (IBI) leitet seinen Auftrag aus dem stetigen Wandel der Informationsgesellschaft ab. Das IBI nimmt eine einzigartige Stellung in der deutschen Wissenschaftslandschaft ein, da es sich auf Informationsinfrastrukturen, insbesondere Bibliotheken, konzentriert. Es ist das einzige universitäre informationswissenschaftliche Institut, das Bibliothekswissenschaft und bibliothekarische Praxis als Forschungsschwerpunkt hat. Dabei zeichnet sich das Institut durch die Verzahnung von informationswissenschaftlichen und wissenschaftsforschenden Perspektiven aus.
Der/die Stelleninhaber*in demonstriert herausragende nationale und internationale Forschungsaktivitäten - nachgewiesen durch begutachtete Publikationen -, universitäre Lehrerfahrung und Begutachtungserfahrung, Erfahrung in der Einwerbung und Durchführung von Drittmittelprojekten sowie Transfertätigkeiten in nationale Informationsinfrastrukturen.
Der/die Stelleninhaber*in bietet in allen Studiengängen (BA und MA) des Instituts Lehre an und übernimmt die Verantwortung für Lehrmodule (teilweise in Englisch), insbesondere Informationsproduktion und -management (BA) und digitale Informationsversorgung und digitale Informationsinfrastrukturen (MA).
Die Anforderungen für die Berufung gemäß § 100 des Berliner Hochschulgesetzes müssen erfüllt werden.
Voraussetzungen sind neben der Promotion weitere wissenschaftliche Leistungen, die mit einer Habilitation oder mit habilitationsäquivalenten Leistungen nachgewiesen werden können. Ebenfalls vorausgesetzt werden pädagogische Eignung einschließlich Erfahrungen in der Hochschullehre sowie Erfahrung in der Einwerbung und Durchführung von Drittmittelprojekten. Gewünscht wird ein Engagement in der inneruniversitären akademischen Selbstverwaltung.
Die Humboldt-Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und fordert qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bewerbungen aus dem Ausland sind erwünscht. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Menschen mit Migrationsgeschichte sind ausdrücklich erwünscht.
Bewerbungen richten Sie bitte bis zum 31.10.2025 unter Angabe der Kennziffer PR/018/25 an die Humboldt-Universität zu Berlin, Dekan der Philosophischen Fakultät, Unter den Linden 6, 10099 Berlin oder bevorzugt per E-Mail in einer PDF–Datei an berufungen.philfak@hu-berlin.de. Da wir Ihre Unterlagen nicht zurücksenden, bitten wir Sie, Ihrer Bewerbung nur Kopien beizulegen.
Bitte legen Sie folgende Dokumente bei:
Datenschutzrechtliche Hinweise zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten im Rahmen des Ausschreibungs- und Auswahlverfahrens finden Sie auf der Homepage der Humboldt-Universität zu Berlin: https://hu.berlin/DSGVO.
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