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Lan­des­be­auf­tragte für den Daten­schutz (LfD)

Der Landesbeauftragte für den Datenschutz (LfD) ist eine von der Landesregierung unabhängige oberste Landesbehörde. Zu seinen Aufgaben gehört es, datenschutzrechtliche Interessen von Bürgerinnen und Bürgern gegenüber öffentlichen Stellen und Unternehmen zu vertreten sowie die Öffentlichkeit für die Belange des Datenschutzes zu sensibilisieren.

Rechtswissenschaftliche Mitarbeiterin/Rechtswissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d)

noch offen

Projektstelle mit Möglichkeit zur Promotion

Aufgabenbeschreibung:

Es handelt sich um einen befristet zu besetzenden Arbeitsplatz. Die Einstellung ist an das dreijährige Projekt „Konzeption, Umsetzung und Betrieb eines Reallabors zur Entwicklung und Anwendung vertrauenswürdiger KI-basierter Geschäftsmodelle im Mittelstand - CRAI” gebunden. Projektbegleitend wird die Gelegenheit zur Promotion geboten.
Ziel des interdisziplinären Forschungsprojekts CRAI (Center of Research and development of trustworthy AI applications for midsized companies) ist die Konzeption, die Umsetzung und der Betrieb eines Reallabors CRAI zur Entwicklung und Anwendung vertrauenswürdiger KI-basierter Geschäftsmodelle im Mittelstand. Beteiligt sind das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) der Universität Osnabrück, der Landesbeauftragte für den Datenschutz Niedersachsen und Unternehmen der Wirtschaftsregion Osnabrück. Dienstort ist Hannover.
Ihre Aufgabenschwerpunkte:

  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Projekt- und Kooperationspartnern einschließlich Teilnahme an Projekttreffen
  • Rechtswissenschaftliche Tätigkeiten mit dem Schwerpunkt im Datenschutzrecht, der KI-Regulierung und weiterer Rechtsakte der europäischen Digital-Strategie bezogen auf die Themen:
    - datenschutzrechtliche Bewertung der eingesetzten KI-Methoden in Bezug auf die Verarbeitung personenbezogener Daten
    - datenschutzschutzrechtliche Bewertung von UseCases insbesondere aus den Anwendungsdomänen „Gesundheit und Pflege“ sowie „Verwaltung“
    - Erarbeitung von Modalitäten und Bedingungen zum datenschutzkonformen Betrieb des Reallabors
    - Erarbeitung von Vorschlägen zur Ausgestaltung des regulatorischen Rahmens für Reallabore (Regulatorisches Lernen)
  • Verfassen von wissenschaftlichen und rechtsgutachterlichen schriftlichen Ausarbeitungen
  • Präsentation und Veröffentlichung der Forschungsergebnisse auf nationalen und internationalen Tagungen und in Fachzeitschriften

Erwartete Qualifikationen:

  • Abgeschlossenes rechtswissenschaftliches Hochschulstudium (Erstes Juristisches Staatsexamen mindestens mit der Note befriedigend oder Masterabschluss mit vergleichbarer Note)
  • Vorkenntnisse des europäischen und deutschen Datenschutzrechts
  • Technisches Grundverständnis und Affinität zur juristischen Bewertung technischer Sachverhalte
  • Sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
  • Bereitschaft zu mehrtägigen Dienstreisen
  • Teamfähigkeit, Interesse an interdisziplinärer Zusammenarbeit sowie ein hohes Maß an Eigeninitiative

Unser Angebot:

  • Tarif- und leistungsgerechtes Entgelt nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L) je nach Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen bis zur Entgeltgruppe 13 (zu Beginn maximal der Entgeltstufe 2)
  • Ergänzende Altersvorsorge für Tarifbeschäftigte (VBL)
  • ein hohes Maß an Eigenständigkeit
  • Fortbildungen
  • Mobiles Arbeiten, flexible Arbeitszeiten
  • Zentrale Lage (fußläufig zum Hauptbahnhof)
  • modern und ergonomisch ausgestattete Büros

Hinweise zur Bewerbung:

Ihre Bewerbung ist unabhängig von ethnischer Herkunft, Alter, sexueller Identität, Religion oder Weltanschauung herzlich willkommen. Der LfD Niedersachsen strebt in allen Bereichen und Positionen an, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Geschlechtern zu erreichen. Daher werden Bewerbungen von Frauen besonders begrüßt. Die Bewerbungen anerkannter schwerbehinderter Menschen werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt. Bitte weisen Sie zur Wahrung Ihrer Interessen bereits in Ihrem Bewerbungsschreiben auf eine evtl. Schwerbehinderung oder Gleichstellung im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX hin.
Der Termin für die Auswahlgespräche ist am 27. Januar 2025.
Für Auskünfte zum Aufgabengebiet und der Arbeit stehen Ihnen Frau Dr. Jandt (Tel.: 0511 120-4552) oder Herr Dr. Lahmann (Tel.: 0511-120-4562) und zum Auswahlverfahren Frau Depke von der Personalstelle (Tel.: 0511 120-4616, E-Mail: personal@lfd.niedersachsen.de) gern zur Verfügung.
Bewerben Sie sich bitte vorzugsweise online.
Wenn Sie die Rücksendung schriftlich eingereichter Unterlagen wünschen, fügen Sie bitte einen ausreichend frankierten Rückumschlag bei. Die Bewerbungsunterlagen werden anderenfalls nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist datenschutzkonform vernichtet.
Die DSGVO sieht vor, dass die oder der Verantwortliche Sie als betroffene Person über die Modalitäten, wie Ihre personenbezogenen Daten verarbeitet werden und welche Rechte Ihnen in diesem Zusammenhang zustehen, informiert. Die Informationen für Sie als Bewerbe-rin bzw. Bewerber finden Sie als PDF-Dokument auf unserer Internetseite unter:
https://lfd.niedersachsen.de/download/133195/Informationen_gemaess_Art._13_DS-GVO_fuer_Bewerberinnen_und_Bewerber.pdf
Wenn Sie uns Ihre Bewerbung per E-Mail übersenden möchten, empfehlen wir Ihnen, diese mit unserem öffentlichen PGP-Schlüssel zu sichern. Den PGP-Schlüssel finden Sie unter:
https://lfd.niedersachsen.de/download/133228/Unser_PGP-Schluessel_zur_Verschluesselung_Ihrer_Bewerbungsmail.asc