Das WZB ist eine öffentlich geförderte Einrichtung für problemorientierte sozialwissenschaftliche Grundlagenforschung (http://www.wzb.eu). Als außeruniversitäres Forschungsinstitut ist es Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und gehört zu den führenden Einrichtungen der Sozialforschung. Am WZB arbeiten ca. 450 deutsche und ausländische Wissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen und Mitarbeiter*innen in den wissenschaftsunterstützenden Bereichen. Untersucht werden Entwicklungen, Probleme und Innovationschancen moderner Gesellschaften. Die Ergebnisse der WZB-Forschung richten sich an die wissenschaftliche Community, an Expert*innen und Entscheider*innen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, an die Medien und die interessierte Öffentlichkeit.
Beide Projekte liegen im Bereich der verhaltensökonomischen Forschung im Forschungsschwerpunkt „Markets and Choice“. Verhaltensökonomie ist ein Forschungsansatz innerhalb der Volkswirtschaftslehre, der auch psychologische Sichtweisen in eine mathematisch rigorose Modellierung einfließen lässt. Diese wird einer empirischen Überprüfung unter Hinzunahme von Experimenten im Labor oder Feld unterzogen, die mit ökonometrischen Methoden ausgewertet werden. Die Forschung setzt bei den Veränderungsfaktoren des Verhaltens wie Information, Anreizen oder institutionellen Veränderungen an.
Ein Projekt ist in der Forschungsgruppe „Incentives, Information, Inequality“ (III) angesiedelt, das von Prof. Dr. Maja Adena geleitet wird. Die Forschungsgruppe III beschäftigt sich aus verhaltensökonomischer Forschungsperspektive mit den Themen Spendenverhalten und Fundraising; Medien und Populismus; (Geschlechter-)Ungleichheit.
Das zweite Forschungsprojekt „Präferenzen über Politikinstrumente zur Korrektur von Externalitäten“ (DFG-Förderung, Dr. Renke Schmacker) untersucht aus verhaltensökonomischer Sicht, welche Politikinstrumente wie Steuern, Subventionen oder Verbote von Bürgern bevorzugt werden, um umweltökonomische Probleme (z.B. Wasserknappheit) anzugehen. Das Projekt verwendet experimentelle Methoden im Labor und in Umfragen um zu verstehen, wie diese Präferenzen entstehen.
Für zwei Projekte im Schwerpunkt „Markets and Choice“ am WZB befristet für bis zu zwei Jahre, möglichst ab 01.01.2025 und mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 10 bis 19,5 Stunden.
Unterstützung der laufenden empirischen Forschungsarbeiten, vor allem:
Pflege und den Aufbau unterschiedlicher Datensätze
Auswertungen mit Hilfe von STATA oder R
Unterstützung bei der Durchführung von Experimenten und Surveys
Daten- und Literaturrecherchen
Erstellung von Grafiken
weitere administrative und organisatorische Aufgaben, wie zum Beispiel Vorbereitung und Betreuung von Projektworkshops am WZB
guter bis sehr guter Bachelorabschluss in Volkswirtschaftslehre oder in einem nahverwandten Fach
hohes inhaltliches und wissenschaftliches Interesse an ökonomischen Forschungsfragen, v.a. im Bereich der Verhaltens- und der experimentellen Wirtschaftsforschung
sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse schriftlich und mündlich
gute STATA oder R Kenntnisse
grundlegende Statistikkenntnisse und -erfahrung
nachgewiesene Fähigkeit zur Teamarbeit
erwünscht sind: Erfahrungen in der Bearbeitung großer Datensätze, Programmierkenntnisse (z.B. Python, otree)
Vergütung entsprechend der Richtlinien der TdL (zurzeit 13,98 € pro Stunde ohne Bachelorabschluss und 14,59 € pro Stunde mit Bachelorabschluss)
ein modern ausgestatteter Arbeitsplatz im Zentrum Berlins: Arbeitsort ist Berlin,
internationales, kollegiales und vielseitiges Arbeitsumfeld
umfassende Einarbeitung
flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit des mobilen Arbeitens (mindestens 20% der vertraglich vereinbarten wöchentlichen Arbeitszeit)
Unterstützung der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, zertifiziert durch das Audit berufundfamilie
Kantine mit modernen Aufenthaltsräumen
vergünstigte Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten bei einer Mitgliedschaft im Sozialwerk.Bund
Beratungs- und Unterstützungsangebote für WZB-Mitarbeitende in schwierigen Lebenssituationen
Wir schätzen Vielfalt und begrüßen alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer oder sozialer Herkunft, Religion, Behinderung, Alter und sexueller Orientierung. Das WZB fordert Frauen und Personen mit Migrationshintergrund ausdrücklich zur Bewerbung auf. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt.
Für Fragen zur ausgeschriebenen Stelle wenden Sie sich bitte an Dr. Renke Schmacker oder Prof. Dr. Maja Adena.
Weitere Informationen über den Forschungsschwerpunnkt „Markets and Choice“ unter https://www.wzb.eu/en/research/markets-and-choice.
Weitere Informationen über das WZB unter www.wzb.eu.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung über unser Online-Bewerbungstool bis zum 9. November 2025.
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